Diesen Samstag baten die Herren von Turbine Leipzig die Stählernen auf ihr heimisches Parkett. Dieses Spiel hätte beinahe nicht stattfinden können, da die Brandiser durch Krankheit und Verletzungen stark dezimiert waren. So fielen verletzungsbedingt Diagonalspieler Daniel und Trainer und Notnagel Marco aus. Und auch die umherziehende Grippewelle machte auch keinen Bogen um Zuspieler Rudi und Kapitän und Außenangreifer Aaron. Und so fanden sich nur die Mittelblocker Vinzenz und Heidi und Außenangriff Wella auf gewohnten Positionen wieder. Unterstützung bekamen die Drei von Libero Olli, der auf der Außenposition für Stimmung sorgen sollte, und Diagonalangreifer Marcel sollte mal klarstellen, wie man in Brandis blockt. Doch 5 Mann reichen bekanntlich beim Volleyball nicht aus und man akquirierte den Zuspieler der 2. Herrenmannschaft Tobser sich seinen Feierabend noch mit diesen letzten Moikanern um die Ohren zu hauen. Außenangriff Puschi und Mittelangreifer Tony waren dazu noch verpflichtet für ihren Lebensunterhalt aufzukommen und verbrachten ihren Samstag auf Arbeit.
Aber nun waren es ja 6 Leute und nach dem Turbine im 1. Spiel die Gäste aus Krostitz mit 3:1 bezwangen, wollten die Hausherren natürlich noch die Brandiser schlagen. Nichts zu verlieren, gingen die Stählernen in den ersten Satz und versuchten erstmal etwas Ordnung zu finden, gerieten dabei in Rückstand, aber fanden stetig besser ins Spiel. Doch für den ersten Satz reichte es noch nicht ganz und der Gastgeber triumphierte mit 25:17. Dabei halfen auch ein wenig die verschlagen Aufschläge der Brandiser Jungs. So schwur der ledierte Kapitän Aaron, diesmal als Trainer, seine Leute nochmal ein, weniger Eigenfehler zu machen und plötzlich kam es da zu einer deutlichen Wende des Spiels. Den Stählernen gelang plötzlich einiges mehr als man selbst erwartet. Annahmen kamen zum Zuspieler, Aufschläge würden zu Ässern und gegnerische Angriffe wurden gnadenlos geblockt (habe ich anfangs Diagonalangreifer Marcel erwähnt). Und so kam ein vielleicht überraschender, aber nicht minder verdienter 25:18-Erfolg für die Brandiser zustande. Getrieben auf dieser Erfolgswelle legte man auch im 3. Satz los, als wolle man sagen: Krankheit und Verletzungen können uns gar nichts. Man dominierte die Hausherren bis bei einer Führung von 21:17 plötzlich die Luft raus war. Danach klappte einfach nix mehr und verlor den 3. Satz 25:23. Nun ja man hat gezeigt, das es trotzdem geht und so betrat man erhobenen Hauptes mit einem breiten Lächeln auf den Gesichtern das Feld und wollte einfach nur noch Spaß haben. Wäre da nicht wieder das alte Problem mit den vergebenen Aufschlägen. Damit sicherten sie die Mannen von Turbine Leipzig den 4. Satz (25:16) und die die Tabellenpunkte 4,5 und 6 ihres erfolgreichen Heimspieltages. Nichtsdestotrotz auch aus Brandiser Sicht ein schönes Spiel und einen Dank an die Gastfreundlichkeit.
Die Tabellenspitze musste leider an die Jungs aus Delitzsche abgegeben werden, aber damit kann man beim SV STAHL gut leben. Wir wünschen allen Gezeichneten eine rasche und gute Genesung und sehen uns dann in 5 Wochen beim TSG Markkleeberg wieder.
Ein schönes Wochenende allen noch
Der Heidi